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Winzerverein war nach der Flutkatastrophe stark frequentiert

Von Thomas Weber |

Vorstand zog Bilanz für das Jahr 2022 – Knappe Ergebnisse bei den Wahlen

Neuwahlen und Bilanzen standen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung des Trägervereins des Lantershofener Winzervereins. 31 der 136 Mitglieder waren am Freitagabend gekommen und wurden vom Vorsitzenden Roland Schaaf begrüßt. Da der Posten des Schriftführers vakant war, trug Geschäftsführer Thomas Weber dessen Bericht vor. Beim Rückblick für das Jahr 2022 fiel vor allem auf, dass der Winzerverein nach der Flutkatastrophe im Ahrtal, verbunden mit der Nutzung aller anderen Grafschafter Bürgerhäuser für Hilfsmaßnahmen und dem Ausfall der Bürgerhäuser in Vettelhoven und Esch über die Maßen stark frequentiert war. So gab es rund 300 Nutzungen, weshalb man sich auch vom Prinzip Aufbautag – Nutzungstag – Abbautag verabschiedete.

„An manchen Wochenende gab es gleich drei Nutzungen“, so Weber. Aufgrund des Rauchverbots im Gebäude entstanden so auch immer wieder Lärmbelästigungen für die Nachbarschaft. Der Verein arbeitet fortlaufend an einer Verbesserung der Problemsituation.

Besser stellt sich die finanzielle Lage des Vereins dar, wie Schatzmeister Simon Schaaf berichtete. Auch dank der vereinsinternen Dorftreffabende konnte ein Überschuss erwirtschaftet werden, der in die weitere Ausstattung des Winzervereins investiert werden soll.

Bei den turnusmäßig im Abstand von drei Jahren durchzuführenden Vorstandswahlen erhielten der Vorsitzende Roland Schaaf, sein Vertreter Marco Schmidt, Schatzmeister Simon Schaaf, der neue Schriftführer Stefan Dünker und Objektwart Peter Großgarten einstimmigen Zuspruch. Für die übrigen Positionen gab es jeweils zwei Bewerber, am Ende setzten sich Geschäftsführer Thomas Weber sowie die Objektwarte Benedikt Queckenberg, Florian Ropertz, Ralf Münch und Thomas Gebauer mit knappen Mehrheiten durch. Zu Kassenprüfern wurden Johannes Schütz und Marco Böhm mehrheitlich gewählt.